Helga Lannoch

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Helga Lannoch (Jahrgang 1941) kommt von der Innenarchitektur und der Soziologie (Universität Heidelberg) zum Design und später zur Bildhauerei. Einjährige Aufenthalte in Ulm (Hochschule für Gestaltung) und in London, wo Hans-Jürgen Lannoch ein Stipendium am Royal College of Art hatte, beeinflußten ihre künstlerische Arbeit. Sie ist im Spannungsfeld zwischen Design und konkreter Kunst angesiedelt und behandelt den Wandel des Menschenbildes unter dem Einfluß der mikroelektronischen Technologien.

Erste umfassende Ausstellung ihrer künstlerischen Arbeiten im Rahmen des Deutschen Designertages 1980 in Karlsruhe. Sie veröffentlicht theoretische Arbeiten zur Rolle des Designs in der Produktkultur und ist von 1987-1990 Mitlied des Vorstandes des Deutschen Werkbundes Baden-Württemberg.

1994 stellt sie Ihre große Skulptur Entfaltung in Karlsruhe auf. 1996 nimmt sie als erste nichtfranzösische Künstlerin am Triangle D’Art in Breil sur Roya teil, unter der Patronage des Museums für zeitgenössische Kunst (MAMAC) in Nizza.

Es folgen zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, unter anderem bei der Biennale G99 in Gambarogno, Schweiz und im Centre International D’Art Contemporain Carros (2000), Frankreich.

Skulpturen von Helga Lannoch befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen.