innen ist außen – außen ist innenRaum ohne Innen und Außen konstituiert sich durch Fläche Flächen entstehen durch ihre Grenzen gegenüber ihrem Umraum oder durch Kanten gegenüber anderen Flächen Flächenhaftigkeit ist eben Flächen knicken, lassen sich falten, biegen, ritzen, strukturieren Flächen sind ohne Tiefe, man kann nicht in sie eindringen, nur durchstoßen, verletzen Die virtuelle Räumlichkeit der digitalen Medien erschließt sich über Oberflächen: human interfaces inszenieren Vorstellungen von Tiefe und Raum – die black boxes sind leer Die Architektur von Programmen (franz. logiciel, amerik. software) ist nur eine Metapher für logische Anordnungen von Möglichkeiten – sie ist jenseits von Masse, Volumen und Raum |
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Die Gestalt der Artefakte in Architektur und Design kann sich dem Verschwinden des Volumens nicht entziehen – kann es der Mensch Die volumenlose Räumlichkeit der digitalen Welt verändert auch das Bild vom Menschen Anthropometrie und Ergonomie verlieren in digital generierten Räumen ihre Bezüge zum Körper, finden auf Gedankenebenen statt Auch der Mensch wird auf Benutzeroberflächen projiziert – seine Tiefe wird virtuell Das Bildnis vom Menschen reflektiert das Menschenbild – Idole Torsi, Piktogramme, Zeichen – digitale Virtualität auf Benutzeroberflächen: Fläche |
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